11.09.2025 01:10 AM
Cloud lachte. Und Cloud tanzte. Sie tanzten alle zu egal welcher Musik, die von dem Wagen dröhnte, der gerade an ihnen vorbei fuhr. Er hatte sich in den buntesten Fummel geworfen, den er auftreiben konnte, und obwohl er sonst nicht so viele Farben trug, fühlte er sich echt wohl damit. Er hatte sich ohne zu fragen am Kleiderschrank seiner Mutter bedient, wohl wissend, dass Clover absolut nichts dagegen hatte. Die Mädels, mit denen er unterwegs war, hatten ihm echte Blumen ins Gesicht geklebt, einige von ihnen würden sich im Laufe des Tages noch verabschieden, weil der verwendete Kleber nicht dem Schweiß würde stand halten können. Sie hatten ihn auch geschminkt und ihm das bunteste Augen-Make-up verpasst, dass er jemals an jemand anderem als einer Drag Queen gesehen hatte. Jemand hatte ihm irgendwann zwischendurch eine dieser Regenbogenflaggen um die Schultern gelegt, aber Cloud hatte sie sich lieber um die Hüften gebunden.
Cloud war 17. Er hielt sich schon für erwachsen, als wüsste er alles, was es über das Leben zu wissen gab, aber im Grunde war er noch ein halbes Kind. Noch konnte er von neuen Eindrücken überwältigt werden. Noch konnte er sich in der seinen Emotionen verlieren, konnte auf den Wirbeln tanzen, die das Leben verursachte. Er hatte Musik in den Ohren und den Beat im Herzen. Und der ganze Stadtbereich war eine einzige Party, auf der sich alle in den Armen lagen und miteinander feierten.
Aber irgendwann siegten die irdischen Bedürfnisse. „Ich geh mir kurz was zu trinken holen“, rief er einem seiner Freunde ins Ohr und bahnte sich einen Weg zu einer der vielen Buden, die einem mit Essen, Trinken, Fähnchen, lustigen Hüten, Kondomen und allem möglichen anderen versorgten. Er steuerte einen Cocktailstand an, immer noch ein helles Strahlen im Gesicht. Cloud war aufgedreht. Cloud war glücklich. Cloud hatte einen der besten Tage überhaupt. Wie konnte man bei dieser Stimmung überall denn auch nicht gute Laune haben? Er bestellte sich einen alkoholfreien Cocktail. Während er wartete wippte er mit dem Fuß im Takt zur Musik. Still zu halten, wenn irgendwo Musik lief, fiel ihm immer so schwer. Aber nach ein paar Minuten konnte er sein Getränk in Empfang nehmen, etwas das unten leuchtend gelb und oben in Richtung Türkis ging. Natürlich mit Schirmchen und Obstscheiben und einem bunten Strohhalm. Heute war alles bunt. Aber der Cocktail war verdammt lecker. Da Cloud sich mit dem vollen Becher in der Hand nicht wieder durch die Menge drängeln wollte, bliebt er erst einmal vor der Bude stehen und nuckelte am Strohhalm. Und beobachtete die Leute.
Cloud war 17. Er hielt sich schon für erwachsen, als wüsste er alles, was es über das Leben zu wissen gab, aber im Grunde war er noch ein halbes Kind. Noch konnte er von neuen Eindrücken überwältigt werden. Noch konnte er sich in der seinen Emotionen verlieren, konnte auf den Wirbeln tanzen, die das Leben verursachte. Er hatte Musik in den Ohren und den Beat im Herzen. Und der ganze Stadtbereich war eine einzige Party, auf der sich alle in den Armen lagen und miteinander feierten.
Aber irgendwann siegten die irdischen Bedürfnisse. „Ich geh mir kurz was zu trinken holen“, rief er einem seiner Freunde ins Ohr und bahnte sich einen Weg zu einer der vielen Buden, die einem mit Essen, Trinken, Fähnchen, lustigen Hüten, Kondomen und allem möglichen anderen versorgten. Er steuerte einen Cocktailstand an, immer noch ein helles Strahlen im Gesicht. Cloud war aufgedreht. Cloud war glücklich. Cloud hatte einen der besten Tage überhaupt. Wie konnte man bei dieser Stimmung überall denn auch nicht gute Laune haben? Er bestellte sich einen alkoholfreien Cocktail. Während er wartete wippte er mit dem Fuß im Takt zur Musik. Still zu halten, wenn irgendwo Musik lief, fiel ihm immer so schwer. Aber nach ein paar Minuten konnte er sein Getränk in Empfang nehmen, etwas das unten leuchtend gelb und oben in Richtung Türkis ging. Natürlich mit Schirmchen und Obstscheiben und einem bunten Strohhalm. Heute war alles bunt. Aber der Cocktail war verdammt lecker. Da Cloud sich mit dem vollen Becher in der Hand nicht wieder durch die Menge drängeln wollte, bliebt er erst einmal vor der Bude stehen und nuckelte am Strohhalm. Und beobachtete die Leute.
