13.09.2025 08:26 PM
Cloud fiel es nicht einmal sofort auf, dass er angestarrt wurde. Seine Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gezogen, was er aus dem Augenwinkel gesehen hatte. Aber es war so schnell wieder verschwunden, dass er es nicht mehr finden konnte. Aber es gab immer noch so viel zu sehen. So viele Menschen, so viele Farben, so viel gute Laune. Cloud konnte sich nicht vorstellen, dass irgend etwas diesen Tag ruinieren könnte. Für einen Augenblick war er gedanklich ein bisschen woanders, damit beschäftigt zu versuchen alles an Eindrücken aufzunehmen, was nur ging, ehe ihm wieder einfiel, dass er ja jetzt einen neuen Bekannten hatte. Sofort war der Blick auf den Jungen gerichtet und ein strahlendes Lächeln in Clouds Gesicht. „Hier ist so viel los“, meinte er und dachte, dass es beinahe schon zu viel war. „Ich hab sowas noch nie mitgemacht. Du?“ Und jetzt fiel ihm auch der starrende Blick auf. Cloud grinste noch mehr, wenn das überhaupt noch möglich war. Zum Thema Hochzeiten hatte Cloud nicht viel zu sagen, zu den speziellen Eltern auch nicht wirklich. „Streng? Spießig?“ Wenn er nur wüsste, was diese Eltern ihm irgendwann noch einbrocken würden.
Fasziniert schaute Cloud sich das Oberteil genauer an. Ganz kurz, wirklich nur kurz, schoss ihm durch den Kopf, dass er vielleicht gerne die Haut zwischen den Riemen berühren wollte. „Ich hab echt keinen Plan von sowas. Meine Mom kann nähen, aber ich weiß nicht ob das schwer ist oder nicht. Kommt bestimmt auf das Teil drauf an. Aber ich hätte bestimmt keine Geduld dafür, wenn ich das zig mal wieder neu machen müsste. Beim Tanzen kriege ich das besser hin.“ Vergnügt neigte Cloud den Kopf leicht zur Seite und nahm noch einen Schluck von seinem Cocktail. Und dann lag er mehr oder weniger in den Armen des Jungen. „Sorry“, entschuldigte er sich nochmal bei ihm, lachte aber dabei. „Alles gut, ist ja nichts passiert. Wäre echt schade gewesen, wenn mein Trinken auf deinen Klamotten gelandet wäre.“ Dann hätte er entweder mit einem nassen und vermutlich fleckigen Oberteil rumlaufen müssen oder oben ohne. Letzteres wäre sicherlich kein Drama gewesen, hier war überall mehr als genug nackte Haut zu sehen. Ein bisschen mehr davon würde Cloud garantiert nicht stören.
Er schleppte seinen neuen Freund einfach mit zu seinen Leuten. Niemand sollte heute alleine sein. Wie an Weihnachten. Nur bunter. Cloud freute sich darüber, dass er jemand Neues zum Tanzen gefunden hatte. Er drückte einer seiner Freundinnen seinen Cocktail in die Hand. Ob er den Becher genau so voll wieder zurück bekommen würde war fraglich, aber unwichtig. Bei ihnen herrschte Kommunismus, wenn es beim Feiern um Essen und Trinken ging. Dass der andere Cocktail nicht ganz leer getrunken im Müll landete, löste in Cloud einen inneren Vortrag seiner Mom über Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung aus. Er verdrängte das aus seinem Kopf, weil er jetzt lieber tanzen wollte. Cloud wollte immer tanzen. Er tanzte mit seinem neuen Freund, umgeben von seinen anderen tanzenden Freunden, nahm zwischendurch seine Hände, um ihn um sich selbst zu drehen oder andere, einfache Figuren mit ihm zu machen. Mal legte Cloud seine Hände auf die Hüften seines Tanzpartners, mal um den Hals. Und als er nicht mehr konnte blieb er an ihn gelehnt stehen, Stirn an Stirn und lachte.
Fasziniert schaute Cloud sich das Oberteil genauer an. Ganz kurz, wirklich nur kurz, schoss ihm durch den Kopf, dass er vielleicht gerne die Haut zwischen den Riemen berühren wollte. „Ich hab echt keinen Plan von sowas. Meine Mom kann nähen, aber ich weiß nicht ob das schwer ist oder nicht. Kommt bestimmt auf das Teil drauf an. Aber ich hätte bestimmt keine Geduld dafür, wenn ich das zig mal wieder neu machen müsste. Beim Tanzen kriege ich das besser hin.“ Vergnügt neigte Cloud den Kopf leicht zur Seite und nahm noch einen Schluck von seinem Cocktail. Und dann lag er mehr oder weniger in den Armen des Jungen. „Sorry“, entschuldigte er sich nochmal bei ihm, lachte aber dabei. „Alles gut, ist ja nichts passiert. Wäre echt schade gewesen, wenn mein Trinken auf deinen Klamotten gelandet wäre.“ Dann hätte er entweder mit einem nassen und vermutlich fleckigen Oberteil rumlaufen müssen oder oben ohne. Letzteres wäre sicherlich kein Drama gewesen, hier war überall mehr als genug nackte Haut zu sehen. Ein bisschen mehr davon würde Cloud garantiert nicht stören.
Er schleppte seinen neuen Freund einfach mit zu seinen Leuten. Niemand sollte heute alleine sein. Wie an Weihnachten. Nur bunter. Cloud freute sich darüber, dass er jemand Neues zum Tanzen gefunden hatte. Er drückte einer seiner Freundinnen seinen Cocktail in die Hand. Ob er den Becher genau so voll wieder zurück bekommen würde war fraglich, aber unwichtig. Bei ihnen herrschte Kommunismus, wenn es beim Feiern um Essen und Trinken ging. Dass der andere Cocktail nicht ganz leer getrunken im Müll landete, löste in Cloud einen inneren Vortrag seiner Mom über Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung aus. Er verdrängte das aus seinem Kopf, weil er jetzt lieber tanzen wollte. Cloud wollte immer tanzen. Er tanzte mit seinem neuen Freund, umgeben von seinen anderen tanzenden Freunden, nahm zwischendurch seine Hände, um ihn um sich selbst zu drehen oder andere, einfache Figuren mit ihm zu machen. Mal legte Cloud seine Hände auf die Hüften seines Tanzpartners, mal um den Hals. Und als er nicht mehr konnte blieb er an ihn gelehnt stehen, Stirn an Stirn und lachte.
