13.09.2025 09:54 PM
„Ja, würde man schon sehen. Jetzt nicht auf 2 Kilometer Entfernung, aber wenn du ihn direkt vor dir
hast... mit Sicherheit.“ Eigentlich wollte er dieses zweifelhafte Angebot ja ablehnen. Einfach aus Prinzip,
weil er nun mal kein Obst-Friseur war. Allerdings arbeitete sein Gehirn bereits an diversen Ideen, wie er
Pfirsiche stylen konnte und so seufzte er schließlich etwas ergeben. „Ich style dir ein paar Pfirsiche, wenn
du im Oktober mit mir Kürbisse schnitzt.“ Irgendwas musste er doch auch davon haben. „Und ich muss
mir noch Gedanken machen, welches Werkzeug ich am besten nehme. Ein herkömmlicher Rasierer tut's
da nicht. Ein Rasiermesser vielleicht...“ Das müsste er auch noch besorgen. Er kannte niemanden, der
Rasiermesser verwendete. Die kamen ihm vor wie ein veraltetes Relikt, das man heute nur noch in Filmen
sah.
Dann verdrehte er aber genervt die Augen. „Ich werd Hundefriseur, wenn du zum klassischen Ballett
zurückkehrst.“ Darauf hatte Cloud nämlich wahrscheinlich ähnlich viel Lust wie er Hundefriseur zu
werden.
Kurz überlegte er. „Aber du hättest dann ja keine Kinder. Du hättest nur einmal abgespritzt und dafür n
bisschen mehr Geld aufm Konto. Quasi wie ne Hure, nur ohne unangenehme Freier.“ War vielleicht nicht
der beste Vergleich, aber Coops war zu müde um das zu bemerken. „Das mit dem Kind würden
irgendwelche Lesben übernehmen. Oder Frauen, die einfach aus Vernunft oder so keinen Bock auf Typen
haben.“ Natürlich schickte sein Hirn ihm genau jetzt einen every woman is a lesbian at heart-Ohrwurm.
Clouds nächste Worte zauberten dann aber doch ein Lächeln in sein Gesicht und entschuldigen ein wenig
für die ganzen blöden Dinge, die er oft von sich gab. „Hm. Wenn wir fleißig üben, tricksen wir die
Biologie vielleicht irgendwann aus.“ Er sah seinen Freund warm an. „...wenn wir plötzlich eins hätten,
wärst du 'n guter Dad. Zumindest besser als Andere.“ Coops war mit dem Paradebeispiel eines schlechten
Vaters aufgewachsen und er wusste, dass Cloud 1000mal besser sein würde.
Eine Dusche später stand er schließlich nackt im Schlafzimmer und ließ sich von Cloud bezüglich des
Outfits beraten. „Klar steht dir alles“, stimmte er dann zu, „...aber nicht alles steht dir besser.“ Er wollte
sich den kleinen 'Erfolg' in wenigstens einem Oberteil besser auszusehen als der Ältere nicht nehmen
lassen und wechselte deshalb flink das Thema: „Wir sollten irgendwann mal in nen Second Hand-Shop
oder so gehen und gucken, ob wir was finden, worin du einmal nicht gut aussiehst.“ Oh, das wäre wirklich
gut für sein Ego. Auch wenn er nicht wirklich daran glaubte, dass das ein realistisches Ziel war. Wieso nur
sah sein Freund so verboten gut aus?
Frisch angezogen saßen sie dann etwas später am Tisch und aßen die Nudeln. „Ich find sie gut“,
wiederholte Coops schließlich. Früher war er anspruchsvoller beim Essen gewesen, heute hätte er sich
auch über eine Scheibe überbackenen Mikrowellen-Toast gefreut. „Ich denke, ich gucke, dass ich zwei
oder drei Töne finde, die im Hemd vorkommen..“, erklärte er dann und würde nachher sofort nachsehen.
Dann aß er erst mal wieter, aber nicht ohne dabei leise vor sich hinzusingen. „Every woman is lesbian at
heart....“ Ohrwürmer, eine wahre Strafe.
Nach dem Essen ging er dann, immer noch vor hin singend, zu seinem kleinen Nagellackvo0rrat und holte
drei Fläschchen heraus. Dann setzt er sich wieder an den Tisch, schraubte alle auf lackierte dann Daumen
und Ringfinger in einem Grünton, Zeiogefinger und kleinen Finger blau und den Mittelfinger in einem
blassen Rosa. Kritisch betrachtete er das Werk. „Doch. Passt.“ Summend schob er dann seine Hand über
den Tisch und sah zu Cloud. „Wir werden zu spät kommen. Gibst du Bescheid oder kommen wir einfach
so zu spät?“ Immerhin musste er auch noch Clouds Haare machen. Das war ihm nur zu spät eingefallen.
Jetzzt würden sie warten müssen, bis seine Nägel getrocknet waren.
hast... mit Sicherheit.“ Eigentlich wollte er dieses zweifelhafte Angebot ja ablehnen. Einfach aus Prinzip,
weil er nun mal kein Obst-Friseur war. Allerdings arbeitete sein Gehirn bereits an diversen Ideen, wie er
Pfirsiche stylen konnte und so seufzte er schließlich etwas ergeben. „Ich style dir ein paar Pfirsiche, wenn
du im Oktober mit mir Kürbisse schnitzt.“ Irgendwas musste er doch auch davon haben. „Und ich muss
mir noch Gedanken machen, welches Werkzeug ich am besten nehme. Ein herkömmlicher Rasierer tut's
da nicht. Ein Rasiermesser vielleicht...“ Das müsste er auch noch besorgen. Er kannte niemanden, der
Rasiermesser verwendete. Die kamen ihm vor wie ein veraltetes Relikt, das man heute nur noch in Filmen
sah.
Dann verdrehte er aber genervt die Augen. „Ich werd Hundefriseur, wenn du zum klassischen Ballett
zurückkehrst.“ Darauf hatte Cloud nämlich wahrscheinlich ähnlich viel Lust wie er Hundefriseur zu
werden.
Kurz überlegte er. „Aber du hättest dann ja keine Kinder. Du hättest nur einmal abgespritzt und dafür n
bisschen mehr Geld aufm Konto. Quasi wie ne Hure, nur ohne unangenehme Freier.“ War vielleicht nicht
der beste Vergleich, aber Coops war zu müde um das zu bemerken. „Das mit dem Kind würden
irgendwelche Lesben übernehmen. Oder Frauen, die einfach aus Vernunft oder so keinen Bock auf Typen
haben.“ Natürlich schickte sein Hirn ihm genau jetzt einen every woman is a lesbian at heart-Ohrwurm.
Clouds nächste Worte zauberten dann aber doch ein Lächeln in sein Gesicht und entschuldigen ein wenig
für die ganzen blöden Dinge, die er oft von sich gab. „Hm. Wenn wir fleißig üben, tricksen wir die
Biologie vielleicht irgendwann aus.“ Er sah seinen Freund warm an. „...wenn wir plötzlich eins hätten,
wärst du 'n guter Dad. Zumindest besser als Andere.“ Coops war mit dem Paradebeispiel eines schlechten
Vaters aufgewachsen und er wusste, dass Cloud 1000mal besser sein würde.
Eine Dusche später stand er schließlich nackt im Schlafzimmer und ließ sich von Cloud bezüglich des
Outfits beraten. „Klar steht dir alles“, stimmte er dann zu, „...aber nicht alles steht dir besser.“ Er wollte
sich den kleinen 'Erfolg' in wenigstens einem Oberteil besser auszusehen als der Ältere nicht nehmen
lassen und wechselte deshalb flink das Thema: „Wir sollten irgendwann mal in nen Second Hand-Shop
oder so gehen und gucken, ob wir was finden, worin du einmal nicht gut aussiehst.“ Oh, das wäre wirklich
gut für sein Ego. Auch wenn er nicht wirklich daran glaubte, dass das ein realistisches Ziel war. Wieso nur
sah sein Freund so verboten gut aus?
Frisch angezogen saßen sie dann etwas später am Tisch und aßen die Nudeln. „Ich find sie gut“,
wiederholte Coops schließlich. Früher war er anspruchsvoller beim Essen gewesen, heute hätte er sich
auch über eine Scheibe überbackenen Mikrowellen-Toast gefreut. „Ich denke, ich gucke, dass ich zwei
oder drei Töne finde, die im Hemd vorkommen..“, erklärte er dann und würde nachher sofort nachsehen.
Dann aß er erst mal wieter, aber nicht ohne dabei leise vor sich hinzusingen. „Every woman is lesbian at
heart....“ Ohrwürmer, eine wahre Strafe.
Nach dem Essen ging er dann, immer noch vor hin singend, zu seinem kleinen Nagellackvo0rrat und holte
drei Fläschchen heraus. Dann setzt er sich wieder an den Tisch, schraubte alle auf lackierte dann Daumen
und Ringfinger in einem Grünton, Zeiogefinger und kleinen Finger blau und den Mittelfinger in einem
blassen Rosa. Kritisch betrachtete er das Werk. „Doch. Passt.“ Summend schob er dann seine Hand über
den Tisch und sah zu Cloud. „Wir werden zu spät kommen. Gibst du Bescheid oder kommen wir einfach
so zu spät?“ Immerhin musste er auch noch Clouds Haare machen. Das war ihm nur zu spät eingefallen.
Jetzzt würden sie warten müssen, bis seine Nägel getrocknet waren.
